Gesetzliche Mindestlöhne sind der falsche Weg
In der „Bay Area“, der prosperierenden Gegend rund um San Francisco, ist seit kurzem ein merkwürdiges Phänomen zu beobachten. Obwohl hier viele gutverdienende und eher hedonistisch orientierte Menschen leben, sperren Restaurants reihenweise zu, als ob niemand mehr Geld zum Ausgehen hätte.
Doch das ist nicht der Fall. Einer der Gründe für diese Entwicklung – wenn auch natürlich nicht der einzige Grund – ist vielmehr, dass Kalifornien den Mindestlohn von heuer 10,50 Dollar pro Stunde bis 2020 in Stufen auf 15 Dollar anhebt, was einem Monatsbezug von rund 2200 Euro entspricht. Ein Entgelt, das für Hilfsdienste gerade in der Gastronomie so hoch ist, dass es in der Kalkulation der Unternehmer oft nicht mehr darstellbar wird.