Foto: Figlhaus Wien, CC BY-SA 2.0
Über Leben und Sterben von Medien
Während des Schreibens des Porträts des Journalisten Michael Fleischhacker fiel mir bei der Bearbeitung des Interviews und dem Lesen seiner Publikationen ein Satz auf, den er auf Twitter veröffentlichte:
Schon auch ein bisschen traurig, wenn man nicht einmal das eigene Sterben versteht.
Er schrieb den Satz als Antwort auf eine Veröffentlichung des Deutschen Journalisten Verband mit folgender Meldung: »Zum Auftakt der 20er Jahre setzt sich das Zeitungssterben fort. Das ist nicht nur Ausdruck einer Medienkrise. Es ist auch Folge eines ungezügelten Kapitalismus, der sich seit Ende des Kalten Krieges vor 30 Jahren vom demokratischen System entkoppelt hat.«
Ein einziger Satz, selbstkritisch und anklagend gegenüber den Kollegen/Innen mit dem Vorwurf, den Grund des ›Sterbens› der Zeitungen woanders zu suchen und zu finden anstatt bei sich selbst, macht Michael Fleischhacker dennoch nicht den Eindruck eines ›Sterbenden‹, im Gegenteil er wirkt lebendig und optimistisch, als ob diese Berufskrise der Journalisten ihn zwar beschäftigen, jedoch nicht belasten würde.
Sein Karriereweg liest sich wie eine Wanderung durch Österreichs Medien-Wald, um dann letztlich dort anzukommen, wo er immer sein wollte und das umzusetzen, was er sich vielleicht vor langer Zeit vorgenommen hatte.
1969 in Sankt Lambrecht in der Steiermark geboren, beginnt er trotz ursprünglichem Kindheits-Wunsch Priester zu werden 1991 bei der ›Kleinen Zeitung‹, wo er es zum stellvertretenden Chefredakteur und Verlagsleiter schafft. 2000 wechselt er zum ›Standard‹ als Chef-Vom-Dienst wenige Tage vor Beginn der FPÖ/ÖVP Koalition und übernimmt 2004 bis 2012 die Chefredaktion und Geschäftsführung der »Presse«. Nach einem kurzen Gastspiel bei der Österreich-Ausgabe der »Neuen Zürcher Zeitung« leitet er ab 2014 als Moderator die TV-Diskussion »Talk im Hangar-7« des Privatsenders ServusTV.
Daraus entwickelt sich ein eigenes Unternehmen, die ›Quo Vadis Veritas Redaktion (QVV)‹ innerhalb der ›Quo Vadis Veritas Privatstiftung‹ des Red-Bull Miteigentümers Dietrich Mateschitz. Im September 2017 stellt QVV die Recherche-Plattform ›Addendum‹ vor, die klassischen Reportage-Journalismus bietet und versucht, mit verlorener journalistischer Qualität und Quantität diesen Mangel klassischer Tageszeitungen auszugleichen.
Lücken-Presse
»Wir hatten nie die Idee, ein Alternativ-Medium zu sein«, erklärt Michael Fleischhacker das Produkt, »die gibt es ja auch, und sie beginnen mit ähnlichen Überlegungen wie wir. Da fehlt etwas, da wird uns etwas verschwiegen, und aus dem Misstrauen heraus entwickelt sich die Suche nach dem, was fehlt, und das ist dann das Eigentliche. So funktioniert das Alternativ-Medien-Denken derer, die von Lügen-Presse sprechen und eigentlich Lücken-Presse meinen. Die Lücke, die gefüllt wird, wird dann als das Ganze präsentiert, was allerdings nicht der Realität entspricht, es ist eben nur der Teil, der fehlte. Wir arbeiten hier anders und haben den Anspruch, die Realität in der Gesamtheit zu präsentieren. Natürlich bringen wir neue Informationen und schließen damit auch Lücken, aber der Mangel muss nicht immer ideologische Gründe haben, oft ist es Mangel an Möglichkeiten und Ressourcen, und hier sehen wir die Aufgabe, eine Situation in der Gesamtheit aufzuarbeiten.«
Er bezeichnet diese Methode als rekonstruktiven Journalismus im Gegensatz zum konstruktiven, der Lösungen anbietet – die ihm ohnehin verdächtig sind – es sollten die Fakten dargestellt werden. Auf dieser Grundlage könnte jeder je nach Weltanschauung, Religion und politischer Überzeugung seine Meinung bilden und einen Meinungsstreit beginnen. Allerdings auf der Basis eines anerkannten Sachverhalts.
»Es hat natürlich jeder das Recht auf eine eigene Meinung, jedoch hat nicht jeder das Recht auf eigene Fakten!« Fasst Michael Fleischhacker seine Medien-Philosophie zusammen, spricht konzentriert und nahezu druckreif in kurzen Sätzen mit einer überzeugenden, fast verführenden Logik, die sich von Satz zu Satz aufbaut, um gedankliches Abschweifen zu verhindern, als stünde er in einem Hörsaal vor Studenten. Wir sitzen allerdings in einem kleinen Zimmer mit schwarzen Wänden, einem schwarzen Tisch und schwarzen Stühlen in der Redaktion in Wien, durch eine Glaswand von den Journalisten getrennt, die vor ihren Bildschirmen arbeiten.
Zeitungs-Sterben
Auf das viel diskutierte ›Zeitungs-Sterben‹ angesprochen, sieht er keine Zukunft für die klassische, gedruckte Tageszeitung. Eine Zeitung mit Abos und Anzeigenerlösen könne heute nicht mehr überleben. Der Ausweg, das Angebot an Nachrichten zu reduzieren und Köpfe mit Meinungen anzubieten, die charakteristisch für das einzelne Medium wären, habe mehr und mehr zur Auflösung der klassischen Trennung zwischen Bericht und Kommentar geführt. Ökonomisch verständlich, denn Fakten konnten nicht mehr verkauft werden, die waren plötzlich überall verfügbar, also suchte man den Ausweg in der Meinung. Die Fakten-Käuferschaft, die es angeblich nicht mehr gab, wurde durch Glaubensgemeinschaften ersetzt, durch Communities, die bereit waren, ihre jeweilige Gesinnungs-Gemeinschaft zu unterstützen. Man versuchte, die Menschen wie eine Sekte an ein Medium zu binden, in der sie ihre eigenen Meinungen entdecken.
»Ich erinnere mich an Leserbriefe«, erzählt Michael Fleischhacker, »in denen sich ein Leser mit den Worten bedankt, endlich sei die eine oder andere Situation objektiv beschrieben worden. Ich wusste dann immer, vielleicht entsprach es seiner Meinung, objektiv war es sicher nicht.«
Es sei jedoch nicht alles vorhersehbar und planbar, schon gar nicht bei Medien. Er hätte sich vor ein paar Jahren nicht vorstellen können, dass heute doch eine gewisse Bereitschaft zu beobachten sei, für Informationen auch zu bezahlen. Wenn gedruckte Zeitungen keine Nachrichten-Medien, sondern Erklär-Medien sein sollten, dann müsste ein Weg gefunden werden, dem Leser etwas zu bieten, das dennoch neu für ihn ist, auch wenn er die Nachricht dazu schon am Vorabend gelesen hat, es ginge also darum, den Kontext nachzuliefern zu den Informationen des Vortages.
Auf meine Frage, ob der Weg der ›New York Times‹ ein Ausweg sei, die sich sogar auf Seite Eins von aktuellen Nachrichten löse, und zum Beispiel eine Reportage aus einem Café in Saudi Arabien bringt, mit einem Foto, wo Frauen zu sehen sind, die im Internet surfen, reagiert Michael Fleischhacker skeptisch. Das sei sicherlich eine Möglichkeit, meint er, eine Alternative zu den bereits bekannten Informationen in der Tageszeitung zu bieten, aber selbst diese Angebote würden die gedruckten Tageszeitungen nicht retten, deren Zeit sei abgelaufen, die brauche niemand mehr. Für Wochen- und Monatsprodukte könnte es noch einen Markt geben. Schon alleine aus dem Bedürfnis heraus, ein Produkt länger in den Händen zu halten.
Ich versuche das Thema ändern, der Rest meines Kaffes ist kalt, und ich trinke aus dem Glas Wasser, das danebensteht, etwas nervös und unruhig, da mich Michael Fleischhackers Analyse trifft und mitten während des Interviews nachdenklich macht. Er erreicht mein Selbstverständnis als Journalist, dem plötzlich erklärt wird, dass die Produkte, für die man Zeit seines Lebens gearbeitet hatte, bald nicht mehr existieren würden. Mir gehen Redaktionskonferenzen durch den Kopf, heftige Diskussionen über die Positionierung der nächsten Ausgabe zu einem politischen Ereignis, einem Politiker, einer Regierung. Das alles sollte es bald nicht mehr geben? Die vielen Abende, die ich in Redaktionen verbracht hatte, verantwortlich für die Spätredaktion der Seite Eins, die neuesten Nachrichten verfolgend, um kurz vor Druck noch einmal auf der Titelseite das ›Alte‹ durch das ›Aktuelle‹ zu ersetzen. Doch Michael Fleischhacker argumentiert mitleidlos wie ein Pathologe nach der Obduktion, und da bleibt wenig übrig für eine Romantisierung des Redaktionsalltags einer Tageszeitung.
Die Leser / Der Raum
Ich frage ihn nach der Veränderung der Leser, nachdem so viel über die Produkte gesprochen wurde. Er denkt kurz nach und sagt: »Man könnte es kurz zusammenfassen: Er wird immer weniger«, lacht und erinnert an den Satz von Kurt Tucholsky, es sei doch erstaunlich, dass in der Welt jeden Tag so viel passieren würde, wie in eine Zeitung passe. So hätten Generationen von Lesern die Welt verstanden. Das habe sich dramatisch verändert. Es gäbe kaum mehr eine Ecke in der Welt, über die man nicht in den digitalen Medien Informationen abrufen könnte. Das biete eine unendlich große Vielfalt an Information, an der man droht wie in einem aufgehenden Teig zu ersticken, also gehe es jetzt in einer nächsten Phase darum, diese Menge zu portionieren und ›essbar‹ zu machen.
Michael Fleischhacker erinnert an eine amerikanische Studie über das Medienverhalten der jüngeren Generation, in der eine Studentin zitiert wurde mit dem Satz: »Wenn es wirklich wichtig ist, wird es mich auch erreichen«, und verweist auf die Ideen und Theorien des dänischen Sprachwissenschaftlers Thomas Pettitt, der sich mit den Veränderungen der Informationsvermittlung seit der die Erfindung des Buchdrucks beschäftigt.
Zu Gutenbergs Zeit, meint Thomas Pettitt, verehrten die Menschen das Wissen der alten Griechen und Römer und versuchten, es zu bewahren. Nach der Erfindung der Druckerpresse, in einer Zeit, die er die Gutenberg-Parenthese nennt, begannen wir, Autoren und Experten zu bewundern, die Zugang zur Druckerpresse hatten – was ihnen zusätzliche Autorität verlieh. Doch die Zeit der Druckerpresse geht vorüber. Das Internet-Zeitalter brach an und wir begannen, das Wissen eines Netzwerks zu schätzen.
»Der klügste Mensch im Raum ist nicht derjenige, der vorne steht und Vorträge hält, und es ist auch nicht die kollektive Intelligenz aller im Raum«, schreibt David Weinberger dazu in seinem Buch ›Too Big to Know‹.
Die klügste Person im Raum ist der Raum selbst: das Netzwerk, das Menschen und Ideen zusammenbringt und Verbindungen zu denen schafft, die außerhalb sind.
David Weinberger
Wahrheitsproduktion passiere nicht mehr zwischen Buchdeckeln, sondern in der Verständigung untereinander, wie auf dem traditionellen Marktplatz. Das Vertrauen habe nicht mehr die Bibliothek, sondern jenes Zentrum, wo der Austausch von Information möglich sei. Damit kehre die Gesellschaft in das Vor-Gutenberg-Zeitalter zurück mit einem digitalen Marktplatz, und es sei auch kein Zufall, dass verschiedene soziale Medien dies mit Sprechblasen symbolisieren. Grundlage des Marktplatzes sei das Vertrauen, als eine Chance und eine Gefahr.
Warum Zeitungen so langsam und schwerfällig auf diese Veränderungen reagiert hätten, sei verständlich, meint Michael Fleischhacker. Jahrzehnte lang seien es gewinnträchtige Unternehmen gewesen mit satten Profiten und einer gewissen Trägheit und Selbstzufriedenheit. Journalisten konnten sich einrichten mit gesellschaftlichen Sonderstellungen und ökonomischen Traumverträgen, hielten sich für eine höchst-richterliche Institution. Das unternehmerische Verständnis spielte dabei keine Rolle. Der Anspruch, dass Journalismus immer objektiv sein müsse, sei völlig falsch, das gelte höchstens für öffentlich-rechtliche Anstalten. Alle anderen, die versuchen, sich als private Unternehmen am Markt zu behaupten, verkaufen Information, sind ein Informationsdienst-Gewerbe. Journalisten verstehen leider oft die Kundenorientierung so, dass sie versuchen, die Kunden zu orientieren, dass diese lernen, so wie sie zu denken. Ein ›Pädagogischer Journalismus‹ habe sich entwickelt, eine belehrende Form der Informationsvermittlung, die den Leser vom Konsumenten reduziert zum ›Lernenden‹.
Talk-Show
Wir bewegen uns weiter auf der historischen Linie des Gesprächspartners und kommen zur jetzigen Tätigkeit von Michael Fleischhacker als Moderator der Sendung ›Talk im Hangar-7‹, für die er eine Form entwickelt hat, die sich von den Diskussionen in den öffentlich-rechtlichen TV Anstalten unterscheidet.
»Die moderne Talk-Show ist eine Wiederbelebung der Attischen Demokratie«, beschreibt er seine Sendung, »es gibt einen Raum, in dem tatsächlich jeder reden kann. Auch Leute, die einen erstaunen, oder überraschen, aber so ist die Welt eben. Die Vorstellung, dass Fernsehen eine heile Welt sei, wo Fachleute gut formuliert das wiederholen, was bereits bekannt ist und jeder schon gehört hat, die habe ich nicht. Wenn dort Vertreter von Parteien oder Organisationen sitzen, weiß man eigentlich bereits, was sie sagen werden, und man weiß auch schon, was der Moderator sagen wird. Ich werde nie vergessen wie der deutsche Moderator Markus Lanz seinen Gast Hans-Georg Maaßen während der Sendung einfach belehrte, was man politisch denken darf und was nicht. Mich interessiert, was Menschen denken, und sie reden zu lassen halte ich für die Aufgabe der Talk-Show, deshalb ist unsere Sendung vielleicht anders.«
Es interessiere die Gastgeber der meisten Talk-Shows auch nicht, was die Gäste denken würden, sondern sie gehen von ihren eigenen Meinungen aus und versuchen, die Gäste daran anzupassen. Aber das sei nicht nur ein Problem der Diskussions-Sendungen, sondern ein allgemeines Problem vor allem der öffentlich-rechtlichen Sender, die eine Art Tunnelblick entwickelt hätten. Dort würden Wohlgesinnte und Wohl-Sich-Verhaltende zu Wort kommen und all den anderen – so heißt es – dürfe man »keine Bühne geben«. Daraus entstehe der Vorwurf, dass Medien ein Zerrbild der Wirklichkeit präsentieren würden, ein Vorgaukeln einer Scheinwelt, das so nicht stimmen könne. Aus dem Misstrauen entwickle sich eine Gefolgschaft gegenüber jenen, die das ansprächen und darauf schimpfen würden, und es sammle sich eine Bewegung von Enttäuschten und Verärgerten.
Auf das TV-Publikum angesprochen, glaubt Michael Fleischhacker, dass es sich parallel zu den Lesern der Zeitungen verändert habe. Das lineare Fernsehen, bei einem Sender zu bleiben und auf die Sendungen zu warten, sei nur mehr bei der älteren Generation zu beobachten. Jüngere Konsumenten würden Sendungen von verschiedenen Sendern online abrufen, es entstehe ein digitaler TV-Konsument.
Time-Line
Die Suche nach Information habe sich generell geändert. Vor 25 Jahren hätte man sich entschieden, einer bestimmten Marke zu vertrauen, ob print oder online. Die Zusammenstellung der Nachrichten durch die Redaktionen war einem angenehm, vertrauenswürdig, man fühlte sich medial ›zuhause‹ in einem Produkt, und alles, was auf diesem Platz zu finden war, egal zu welchem Thema, war man bereit zu übernehmen. Für das Informationsbedürfnis kannte jeder eine Marke, der er vertraute.
Als nächster Schritt – im sogenannten ›Google-Zeitalter‹ – suchte man nach einem bestimmten Thema. Die Interessierten verließen sich nicht mehr auf ein Produkt, das in der Vollständigkeit Informationen anbot, sondern suchten zum Beispiel nur nach ›China‹ bei den verschiedensten Anbietern und Marken.
Bis es sich wieder veränderte. Jetzt fragt man, was sagt meine Crowd, was findet meine Umgebung wichtig, meine Gruppe, mein Marktplatz eben, das finde ich dann auch wichtig. Der Weg begann mit der eigenen Medien-Marke, zum Beispiel einer Zeitung. Ich schaute zum Beispiel jeden Morgen in die online-Nachrichten der Süddeutschen Zeitung, dann kam die Suchmaske, mein Suchprofil bei Google, und jetzt ist es die Time-Line.
Auf zukünftige Ideen angesprochen, antwortet Michael Fleischhacker, er würde sich eine Sendung wünschen, bei der er mit einem interessanten Gesprächspartner eine ganze Stunde lang reden könnte, auf der Basis von Respekt einen Dialog zu führen, das fehle einfach und sei auch der Grund, warum Gespräche so schnell in einer Brüllerei enden würden.
Ob er noch Zeitung lese, frage ich ihn am Ende unseres Gesprächs. Er lächelt und nickt, nennt die ›Presse‹ als Informationsquelle für Österreich, die ›Süddeutsche Zeitung‹ hauptsächlich wegen der Sportberichterstattung, die ›FAZ‹ wegen des Feuilletons, und bei der ›NZZ‹ schätze er die internationale Berichterstattung, dort finde er Informationen durch ein Korrespondentennetz, das keine andere Zeitung bieten würde.
Mit dieser Zusammenstellung aus Teilen verschiedener Produkte zu einem persönlichen Ganzen bestätigt er seine eigene Theorie der modernen Informationsbeschaffung, ob nun Marktplatz oder Time-Line, letzendes geht es um Vertrauen und Glaubwürdigkeit, wo jeder für sich selbst Entscheidungen treffen müsse.
Zuerst erschienen im FAZIT Magazin.
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